Progress-Werk Oberkirch AG: Absatzschwäche der Automobilhersteller belastet PWO

Progress-Werk Oberkirch AG / Schlagwort(e): Gewinnwarnung
Progress-Werk Oberkirch AG: Absatzschwäche der Automobilhersteller belastet PWO

19.10.2018 / 15:52 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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- Konjunkturell und strukturell negative Entwicklungen in der Automobilindustrie tangieren PWO
- Bisherige Prognosen für 2018 sowie voraussichtlich auch die Mittelfristprognose werden nicht erreicht


Oberkirch, 19. Oktober 2018 - Die Automobilindustrie ist derzeit umfangreichen Belastungen aus verschiedenen Quellen ausgesetzt (u.a. Dieselthematik, Handelskonflikte, Umstellung auf den WLTP-Prüfzyklus) sodass die geschäftstypische und erwartete saisonale Belebung in der Industrie nach dem Ende der Sommerpause in diesem Jahr ausgeblieben ist. Dies betrifft auch die Geschäftsentwicklung von PWO an allen Standorten, selbst wenn einzelne Themen unsere Produktpalette nicht direkt betreffen.

Nach ersten, vorläufigen Berechnungen für den Neunmonatszeitraum betrugen die Umsatzerlöse - die von Werkzeugabrechnungen profitierten - 356,7 Mio. EUR (i. V. 346,0 Mio. EUR), die Gesamtleistung 366,0 Mio. EUR (i. V. 363,0 Mio. EUR) und das EBIT vor Währungseffekten 17,6 Mio. EUR (i. V. 18,7 Mio. EUR).

Aufgrund der in den letzten Wochen nun erheblich rückläufigen Kundenabrufe für die kommenden Monate, sowohl für laufende Produktionen als auch für die aktuellen An- und Hochläufe, ist für 2018 mit einem Umsatzzuwachs auf 475 bis 480 Mio. EUR (bisher erwartet: 500 Mio. EUR; i. V. 461 Mio. EUR) zu rechnen. Eingeleitete Kostenanpassungen werden im laufenden Geschäftsjahr nur noch teilweise wirksam werden. Entsprechend wird sich das nun erwartete schwächere Umsatzwachstum im EBIT niederschlagen, sodass die bisherige Prognose von 25 - 26 Mio. EUR vor Währungseffekten nicht erreicht und der Vorjahreswert von 23,4 Mio. EUR deutlich unterschritten wird. Verschiebungen von Investitionen werden hingegen dafür sorgen, die Auswirkungen auf die Bilanzrelationen zu begrenzen.

Aufgrund der Neueinschätzung der aktuellen Geschäftsentwicklung wird auch die bisherige Prognose für 2020 (Umsatzerlöse: > 530 Mio. EUR, EBIT vor Währungseffekten: > 33 Mio. EUR) voraussichtlich nicht erreicht werden können.

Die neuen Prognosen für 2018 werden im Rahmen der Berichterstattung zum dritten Quartal und den ersten neun Monaten am 30. Oktober 2018 konkretisiert werden. Die Mittelfristplanung wird in den anstehenden Budgetplanungen aktualisiert.

Die Kennzahl EBIT vor Währungseffekten entspricht der Definition im Geschäftsbericht 2017 auf S. 21, abrufbar unter https://www.progress-werk.de/de/investoren-presse/news-publikationen/berichte/geschaeftsbericht-2017/

Progress-Werk Oberkirch AG
Der Vorstand

Ende der Ad-hoc-Mitteilung


19.10.2018 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de



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